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BILDSCHIRMZEIT

9 Tipps zur Bildschirmzeit zum Schulstart

Schulstart heißt nicht nur Hefte kaufen und Stundenpläne checken. Es ist auch ein guter Moment, die digitalen Gewohnheiten neu zu ordnen. Im Sommer haben viele Kinder mehr Freiheiten am Handy. Aber wenn der Alltag wieder beginnt, helfen klare Regeln, damit Hausaufgaben, Schlaf und Freizeit nicht zu kurz kommen.

Stefanie Parth
3.9.2025 • 5 min
Mutter kniet vor ihrem Sohn. Beide lächeln sich an. Der Junge trägt eine rote Schultasche.

Warum Routinen so wichtig sind

Der Übergang von Ferien zu Schule geht schnell. Eben noch lange auf, jetzt plötzlich früh raus und konzentriert im Unterricht. Wenn die Bildschirmgewohnheiten im "Ferienmodus" bleiben, wird das Aufstehen zäh, die Hausaufgaben ziehen sich, und der Schlaf kommt zu kurz.

Kinder tun sich leichter, wenn der Alltag verlässlich ist. Klare Rhythmen helfen: erst Hausaufgaben, dann Freizeit. Keine Bildschirme vor dem Schlafengehen. Geräte am Abend wegräumen. Solche Strukturen geben Halt und machen den Wechsel zurück in den Schulalltag einfacher.

Der Schulstart ist deshalb der perfekte Zeitpunkt für einen Reset. Hier sind neun Tipps, wie du die Bildschirmzeit nach dem Sommer wieder ins Gleichgewicht bringst.

1. Grenzen neu setzen

Ein einziges Gespräch zum Schulbeginn reicht nicht. Bleib dran: Frag nach, was dein Kind online macht, was gut läuft, wo es hakt. Regeln verändern sich, wenn Kinder älter werden - mit Ohana kannst du sie leicht anpassen.

Sprich auch über neue Tools wie KI. Vielleicht darf sie beim Vokabelnlernen helfen, aber nicht bei Aufsätzen. Und wenn dein Kind noch nicht so weit ist, kannst du mit dem Erweiterten Blockieren bestimmte KI-Chatbots sperren.

Tipp: Unsere Medienvereinbarung ist eine gute Grundlage - oder ihr überarbeitet die alte Version. Schwarz auf weiß wird's für alle klarer.

2. Erst die Hausaufgaben, dann die Freizeit

Hausaufgaben und Handy - das geht selten gut. Nachrichten und Spiele lenken sofort ab. Eine einfache Regel spart Nerven und Zeit: Schule zuerst, Handy danach.

Mit dem Lern-Modus von Ohana pausierst du störende Apps, bis die Aufgaben erledigt sind. Der Modus funktioniert auch während der Schulzeit: Du bestimmst, welche Apps erlaubt sind. Anrufe sind immer möglich, dein Kind bleibt also erreichbar.

3. Abschalten vor dem Einschlafen

Bildschirme sind echte Schlafräuber. Das Licht von Handy und Tablet verzögert das Einschlafen, Kinder liegen länger wach. Im Idealfall: mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen keine Bildschirme. Mit dem Schlafenszeitplan von Ohana werden Apps automatisch zur Schlafenszeit gesperrt, damit dein Kind leichter abschalten kann.

Am besten lädt das Handy gleich außerhalb des Kinderzimmers, zum Beispiel in Küche oder Flur. So entfällt die Versuchung, noch schnell zu checken, was nachts passiert ist - oder morgens direkt nach dem Handy zu greifen.

4. Lern-Apps nach vorne holen

Was dein Kind zuerst sieht, wenn es das Handy entsperrt, macht einen Unterschied. Stell Taschenrechner, Wörterbücher oder Schulplattformen nach vorne. Spiele und Social Media verschwinden in Ordner auf späteren Seiten. Ein kleiner Umbau und die nützlichen Apps sind griffbereit, während die Ablenkungen in den Hintergrund rücken.

5. Bildschirmzeit sinnvoll nutzen

Nicht jede Minute am Handy ist vergeudet. Vokabeltrainer, Lernkarten oder eine Kreativ-App machen digitale Zeit wertvoll. Schon zehn Minuten sinnvolle Nutzung statt zehn Minuten Scrollen machen einen Unterschied. Mit Smart App Check siehst du sofort, welche Apps beim Lernen helfen und welche nur Zeit fressen.

6. Verbunden bleiben auf dem Schulweg

Wenn dein Kind zum ersten Mal allein zur Schule geht, ist das ein großer Schritt - für euch beide. Mit Geofences bekommst du eine Nachricht, sobald dein Kind einen bestimmten Bereich ankommt oder verlässt, zum Beispiel die Schule oder euer Zuhause.

Dein Kind bekommt diese Meldung auch und weiß: Mama oder Papa sind informiert. Das gibt Sicherheit auf beiden Seiten und stärkt die Selbstständigkeit.

7. Digitale Tools der Schule kennen

Von Lernplattformen bis Klassenchats - Schule läuft längst digital. Wenn dein Kind ein Gerät von der Schule bekommt, schau dir an, was installiert ist, was erlaubt ist und was du einstellen kannst. So unterstützt du es besser und erkennst Probleme früh.

Wenn du die Apps kennst, die es wirklich braucht, wird "Ich brauche das Handy für die Hausaufgaben" nicht so schnell zur Ausrede für zusätzliche Bildschirmzeit.

8. Regeln mit Spielraum am Wochenende

Zu strenge Regeln halten selten. Wie bei einer Diät: Wenn alles verboten ist, geht das nicht lange gut. Ein bisschen Flexibilität macht es leichter, sich unter der Woche an die Regeln zu halten.

Freitagabend ein bisschen länger am Bildschirm oder am Samstag eine extra Spielrunde - das ist völlig okay. Am Sonntagabend sorgt mehr Ruhe dafür, dass die Woche entspannt beginnt. Regeln funktionieren besser, wenn sie auch mal Platz für Ausnahmen lassen.

9. Sei ein Vorbild

Wir betonen es oft, weil es so wichtig ist: Kinder ahmen nach, was sie sehen. Wenn Eltern beim Abendessen scrollen oder das Handy neben dem Bett liegt, nehmen Kinder das als akzeptables Verhalten hin und machen es nach. Zeig, dass du selbst Grenzen setzt - Handy weg bei den Mahlzeiten, Geräte nachts draußen laden. So wird digitale Balance etwas, das die ganze Familie lebt.

Der Schulstart bringt immer Veränderungen. Und Chancen. Klare Routinen und verlässliche Gewohnheiten geben Kindern Sicherheit und machen den Alltag leichter. Beständigkeit zählt mehr als Perfektion. Du wirst sehen: Mit deiner Begleitung findet dein Kind schnell zurück in seinen Rhythmus.

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